Das Zusammenfügen von Gußradiatoren
1. Die Gußradiatorenblöcke auf eine ebene Auflagefläche legen, so daß sich Links- und Rechtsgewinde gegenüberliegen.
2. Die Dichtflächen von Öl-, Rost- und Lackresten bzw. Baustellenverschmutzung befreien. Kein Metall von den Dichtflächen abtragen ( keine grobe Feile oder Winkelschleifer verwenden).
3. Die Nippel etwa einen Gewindegang in die Gewinde des ersten Block einschrauben und je eine Radiatorendichtung auflegen. Die Dichtungen nicht zusätzlich einfetten (Fermit usw.). Die Linksgewinde sind auf den Nippeln mit Kerben gekennzeichnet.
4. Nachdem der zweite Block an die Nippel herangezogen worden ist wird die Nippelstange in den Heizkörper eingeführt, so daß der Steg der Stange in die Mitnehmer der Gewinde faßt. ( Vorher außen die Einstecktiefe am Radiator abmessen ).
5. Durch gleichzeitiges Heranziehen des Gegenblocks und Drehen der Nippelstange ( von Hand und ohne Wendeeisen ) werden die Nippel in die ersten Gewindegänge des Gegenblocks gedreht. ( Achtung: Nippel nicht verkannten . Leichte Neigung der Gewinde beachten. Nicht mit Kraftaufwand arbeiten).
6. Die Blöcke durch wechselseitiges Drehen zusammenfügen und zuletzt mit dem Wendeeisen / Drehmomentschlüssel anziehen. ( Ungleichmäßiges Einschrauben führt zu Undichtigkeiten ). Anzugsmoment 22 bis 24 Nm.
7. Die Anschlußstopfen werden zuletzt montiert. Hierzu die Nabenstirnflächen reinigen und mit einer Dichtung versehen und eindrehen. ( Nicht verkannten). Die Dichtung radial ausrichten, so daß der gesamte Dichtungsquerschnitt beim Endanzug wirksam werden kann. Anschließend die Stopfen anziehen.
8. Beim Eindrehen der Anschlußgewinde in die Anschlußstopfen muß beachtet werden, daß diese bauseitig nochmals aufgerauht werden, um ein Abdrehen des Hanfes zu verhindern.
9. Vor der Montage ans Heizungsnetz, müssen die Radiatoren einer Dichtheitsprüfung unterzogen werden.
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